Das Internet der Dinge ist die Vernetzung von Gegenständen mit dem Internet. Dafür braucht jedes physische Ding eine digitale Identität, beispielsweise in Form eines Code. Die Objekte können dank der Vernetzung über WiFi oder Bluetooth identifiziert werden. Heute lassen sich bereits nahezu alle Dinge mit dem Internet verbinden. In einem im Jahr 2021 veröffentlichten Bericht über Mobilität, wird geschätzt, dass im Jahr 2021 rund 41,7 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein werden. Davon machen 30,2 Milliarden Objekte IoT-Objekte aus und 11,5 Milliarden Objekte sind traditionelle Geräte wie PC’s, Smartphones und Festnetztelefone.
IoT ist der logische nächste Schritt in der Digitalisierung. Das Internet der Dinge soll unseren Alltag erleichtern und uns Aufgaben abnehmen.
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Ein Beispiel für IoT ist das Smart Home. Das Smart Home ist ausgerüstet mit intelligenten Geräten, die über einen Computer vernetzt sind. Über das Internet lassen sich diese Geräte durch die Bewohner:innen bzw. über eine App einfach und leicht steuern. So kann von unterwegs die Beleuchtung gesteuert oder das Haus überwacht werden. Das Smart Home erhöht mit einer Vielzahl von smarten Funktionen den Wohnkomfort.
Auch die tragbaren Technologien die «Wearables» erleichtern unseren Alltag. Weit verbreitet sind Smartwatches, die meist mit dem Mobiltelefon verbunden werden können. Die intelligenten Uhren sind mit Sensoren ausgestattet, welche diverse Vitalzeichen überwachen und uns Messdaten zu Herzfrequenz, Atemfrequenz usw. in Echtzeit liefern. Durch die Verbindung mit dem Internet erweitert sich der Funktionsumfang und Resultate z.B. aus Trainings, können in der App abgefragt werden.
Dank der grossen Nützlichkeit für die Menschen, steigt die Nachfrage nach vernetzten Geräten. Mit dem Vernetzten der Dinge über das Internet, steigt gleichzeitig auch die Menge an Daten, welche erfasst werden können. Das IoT liefert riesige Mengen an Daten und ist potenziell einer der grössten Lieferanten von Big Data. Diese Daten können zu Analyse- sowie Optimierungszwecken gebraucht werden. Bei ungenügender Transparenz und Überwachung können Daten jedoch schnell missbräuchlich verwendet werden. Der Fortschritt Richtung IoT fordert deshalb einen sensiblen Umgang mit Daten und eine gute Absicherung der IoT-Produkte, um beispielsweise vor Cyberangriffen geschützt zu sein.
Quellen:
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO (2022). Internet der Dinge (IoT): Anwendungen und Chancen.URL: https://www.kmu.admin.ch/kmu/de/home/fakten-trends/internet-of-things.html [29.4.2022]
Green Datacenter AG (2021). Wo IoT unseren Alltag schon heute smarter macht. URL: https://www.green.ch/de/blog/detail/wo-iot-unseren-alltag-schon-heute-smarter-macht [29.4.2022]
bluesource – mobile solutions gmbh (o.J.). Internet of Things: Wie intelligente Gegenstände den Alltag erleichtern. URL: https://www.bluesource.at/blog/detail/internet-of-things [29.4.2022]
nineTeam (2018). 8 Beispiele in der Geschichte des Internet of Things. URL: https://www.nine.ch/de/blog/8-beispiele-in-der-geschichte-des-internet-of-things [29.4.2022]